Die Projektentwicklung Stade beteiligte sich im Rahmen eines Public-Private-Partnership Modells mit Partnern aus Verwaltung, Industrie und Wirtschaft am „stade-project 2021“. Hiermit gelang es ihr, durch ein modernes und ganzheitliches Standortmanagement die wachstumsorientierte Entwicklung des Industriestandortes Stade zu sichern.
Die Projektentwicklung Stade engagierte sich gemeinsam mit den Partnern Hansestadt Stade, Landkreis Stade, Dow Deutschland Anlagengesellschaft mbH und der EVB Eisenbahnen- und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser GmbH am stade-project 2021. Trägerin war die Süderelbe AG. Ziel dieses Public-Private-Partnership-Modells warein modernes und ganzheitliches Standortmanagement. Die langfristige Sicherung und zielgerichtete sowie wachstumsorientierte Entwicklung des Industriestandortes Stade waren Kernpunkte des Engagements.
Ein besonderer Augenmerk lag auf der Entwicklung eines Industrieparks unter dem Namen chemcoastpark Stade), der zur räumlichen Integration u.a. von Dow-Partnern und Kunden unter gemeinsamer Nutzung von Infrastruktur und Serviceleistungen dient. Ein weiteres Ziel war die Entwicklung eines Gewerbegebietes an der Verkehrsader Freiburger Straße / Obstmarschenweg. Darüber hinaus sollte die Hafenhinterlandanbindung per Schiene verbessert und ausgebaut werden.
Das stade-project 2021 wurde vom Land Niedersachsen mit EU-Mitteln gefördert. Die Zielsetzungen des stade-project 2021 wurden von den Projektbeteiligten nach Ende der Förderung aufrechterhalten und weiter entwickelt. So wurde die Schaffung weiterer Gewerbe- und Industrieflächen unter dem Namen chemcoastpark stade weiter vorangetrieben. Auch die Umverlegung des Industriegleises wird insbesondere durch die Hansestadt Stade weiter intensiv verfolgt.
Kooperation Unterelbe
Als Teil der prosperierenden Metropolregion Hamburg mit außergewöhnlichen vorteilhaften Standortbedingungen ist der Wirtschaftsraum Unterelbe überregional als Industrie- und Energiestandort bekannt. Das prägende Merkmal der Region ist die Elbe als zentrales verbindendes Element. Der Wirtschaftsraum umfasst neben der Freien und Hansestadt Hamburg die am Elbufer gelegenen Landkreise Cuxhaven, Stade und Harburg in Niedersachsen sowie die Kreise Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg in Schleswig-Holstein.
Ein Zusammenschluss von engagierten impulsgebenden Partnern wie Wirtschaftsförderungsgesellschaften, Kammern, Vereinen, Verbänden und Gewerkschaften prägt das Bild der Kooperation an der Unterelbe. Die intensive Begleitung durch Ministerien, Behörden und der Verwaltung bildet ein starkes und wichtiges Rückgrat der Kooperation.
Entwickelt hat sich dieser Zusammenschluss in der Struktur einer Kooperation aus dem zweijährigen, mit Mitteln der Metropolregion Hamburg geförderten Leitprojektes „Länderübergreifendes Regionalmanagement für den Wirtschaftsraum Unterelbe“, heraus. Ein zentrales Ergebnis des Leitprojektes ist das gemeinsam erarbeitete Leitbild für den Wirtschaftraum 2030.
Die im genannten Leitbild formulierten Handlungsempfehlungen und Ziele bilden die Arbeitsgrundlage für die Kooperation Unterelbe und sind der gemeinsame Antrieb um die Zukunft an der Unterelbe zu gestalten.